Wo Tradition auf Moderne trifft

Geschichte

Oder wie alles begann ...

Der von Durst geplagte, hungrige und Geselligkeit suchende Gast bemerkt am schönen, steinernen Türrahmen mit der prächtigen Holztüre das Renovationsdatum 1797. So weit zurück wollen wir die Geschichte des Hauses und seiner Wirtschaft nicht verfolgen.

Der Name Falkenburg geht zurück auf frühere Besitzer des Hauses mit Namen Falk. Die Falk gehörten im 18. und 19. Jahrhundert zu den angesehenen Bürgern der Stadt. Sie waren in wichtigen öffentlichen Ämtern anzutreffen. So begegnen wir Peter Alois Falk, Lehenvogt und Pfalzrat in äbtischen Diensten, zur Zeit der Helvetik Abgeordneter des Kantons Säntis im helvetischen Senat, den er 1799 präsidierte, im Kanton St.Gallen dann Kantonsrichter und von 1808 bis zu seinem Tod 1851 Regierungsrat.

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In der Ahnengalerie früherer Stadtammänner und Bürgerratspräsidenten finden wir in den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts Franz Karl Falk, einen der fünf Söhne des Peter Alois. Es war 1854, als das Haus in den Besitz dieser Familie überging.

Der letzte Hausbesitzer Falk, Johann Baptist, erwarb die Liegenschaft 1858 für 3400 Franken. Dieser Johann Baptist, übrigens ein weiterer Sohn des Peter Alois, war als Pater Franz Gall Zisterziensermönch der Abtei Wettingen.

Vermutlich hatte er es nach der Klosteraufhebung vorgezogen, auf weltlichen Pfaden zu wandeln. Ein solcher Berufswechsel vom Ordensstand ins Wirtefach wäre auch in der heutigen Zeit des Umbruchs gewiss aussergewöhnlich.

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Nach der Familie Falk war ab 1881 Chirurg Johannes Karrer von Zuzwil Besitzer des Hauses. Ihm folgte als Erbin Agnes Wick – Karrer, Ehefrau des Veterinärs Johann Wick. 1943 dann kaufte Karl Forster-Wiesli die Falkenburg, die 1963 durch Erbteilung an Josy Forster gelangte.

1995 wurde Martha Widmer Gastgeberin der Falkenburg, nachdem das Haus in den Besitz der katholischen Kirchgemeinde Wil gelangt war. Zwischen Herbst 2002 und Ende 2017 ist Margrith Bron-Vettiger Pächterin des gemütlichen Gasthauses.

»Heilig Grab«

Diese Benennung der Falkenburg, so wird überliefert, ist eigentlich ein Spottname aus fernen Zeiten, den politisch liberale Kreise erfanden, als hier die katholisch-konservative Prominenz der Stadt Wil ihr Stammlokal hatte und Zusammenkünfte unter ihresgleichen zelebrierte.

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»Gott zum Gruss – Pax vobis«

Genug der frommen Anspielungen, ist man versucht zu sagen. Doch sehen und lesen wir. Wer hoch erhobenen Hauptes (im wörtlichen Sinn) seinen Schritt zur Falkenburg lenkt, erblickt an der Hausfassade oberhalb der biblischen Szene mit den beiden Kundschaftern Josua und Kaleb, die mit der grossen Traube aus Kanaan zurückkehren, einen freundlichen Engel. Er hält ein Schriftband mit den Worten »Gott zum Gruss«. Wer noch klaren Auges die Wirtschaft verlässt, liest am inneren Türbogen auf Lateinisch PAX VOBIS (der Friede sei mit euch). Wer weiss, ob diese feierlichen Gruss- und Abschiedsworte auf den Expater von Wettingen zurückgehen, der seine Gäste standesgemäss zu begrüssen und zu verabschieden bestrebt war. Wie dem auch sei, Willkomm und Lebewohl richten sich heute an die Gäste aus allen Kreisen, die hier friedlich und fröhlich vereint am gleichen Tisch Gastfreundschaft suchen und finden und alsdann in Frieden weiterziehen.

© Benno Ruckstuhl

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»Und die Geschichte geht weiter«

Die Falkenburg ist das älteste Gasthaus von Wil, das noch in Betrieb ist.

Seit Januar 2018 ist die Pacht der Falkenburg an die GastroAdmin GmbH übergegangen: Die Betriebsleitung obliegt der Gastgeberin und Küchenchefin, Margot Spiller, während sich Reto Abderhalden im Hintergrund um die Geschäftsführung kümmert.

Für beide schliesst sich in Wil der Kreis: Sie arbeitete während einigen Jahren in der Altstadt und er verbrachte in seiner Kindheit bis in die Jugendzeit Ferien bei den ortsansässigen Grosseltern väterlicherseits.

Gaststube

Wo Gemütlichkeit zu Gast ist

Auf einen schnellen Kaffee, zum Bier, zur gemütlichen Runde am Stammtisch oder zum gediegenen 3-Gänger:

In unserer heimeligen Gaststube sind alle Gäste herzlich willkommen.

Besonders beliebt ist der Tisch im Erker, vorzugsweise für 2-3 Personen.

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Falkenstube

Der Ort für Ihren Anlass

Für Sitzungen und Versammlungen oder kleine Feiern mit Bankett:

In edlem Rahmen und ungestört, finden in unserer Falkenstube im ersten Stock bis zu 20 Personen bequem Platz.

Kontaktieren Sie uns und teilen Sie uns Ihre Vorstellungen mit.

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Margot Spiller

Ihre Gastgeberin

Margot ist die Falkenburg und die Falkenburg ist Margot. Lassen Sie sich von ihren Kreationen in eine einzigartig genussvolle Welt entführen.

Adresse

Restaurant Falkenburg
Kirchgasse 43
9500 Wil SG

071 911 04 62
genuss@falkenburg-wil.ch

www.falkenburg-wil.ch

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    Öffnungszeiten

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    15:00 bis 23:30 Uhr

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